Unten einkopiert der Aufruf des Aktionsbündnisses, das bislang von 40 Organisationen unterstützt wird – auch vom Städte Partner Biberach e. V.
Der Aufruf, wie auch weitere Informationen sind auf der Homepage des Stadtjugendrings zu finden.
Wir müssen uns aber bewusst sein, dass es mit Kundgebungen und Demonstrationen allein nicht getan ist:
- Demokratie muss gelernt werden!
- Demokratie muss erfahrbar sein!
- Demokratie muss wehrhaft sein!
- Demokratie muss gelebt werden!
- Demokratie muss sich jeden Tag neu erfinden!
Und dabei sind wir alle gefordert, im Prinzip jeden Tag aufs Neue. Wir dürfen uns nicht einfach zurücklehnen, es uns bequem machen und auf dem erreichten ausruhen. Nein, wir müssen uns vielfältig informieren, uns selbst einbringen und mitmischen. Dazu gibt es in unserer Gesellschaft, auch in unserem Städtle, in Oberschwaben vielfältige Möglichkeiten in den unterschiedlichsten Organisationen, vereinen und Parteien.
Wir müssen unser Wahlrecht auch ausüben – für uns ein selbstverständliches Recht, für etliche gar lästig. Aber in vielen Ländern müssen die Menschen hart dafür kämpfen.
Und man darf sich ja auch selbst auf kommunaler Ebene einbringen, die Kommunalwahlen am 09. Juni sind dazu eine gute Gelegenheit!
Nun aber der Aufruf des Aktionsbündnisses:
Liebe Demokratinnen und Demokraten,
in den letzten Tagen sind zehntausende Menschen in Deutschland auf die Straße gegangen und haben ein deutliches Zeichen gesetzt, dass sie keine Lust haben auf eine rechtsextreme Partei wie die AfD, die im Hinterzimmer die Deportation von Millionen Menschen plant und in rechten Umsturzfantasien schwelgt. Aus diesem Grund halten wir es für nötig, dass auch in Biberach ein deutliches Zeichen gesetzt wird.
Aus diesem Grund rufen wir für den kommenden Samstag, 27. Januar zu einer Kundgebung auf dem Marktplatz in Biberach auf unter dem Titel: Biberach steht zusammen – Nie wieder ist jetzt!
Die Erfahrungen der deutschen Geschichte zeigen mehr als deutlich, wohin Nationalismus und Faschismus führen. Aus diesem Grund ist es für uns unabdingbar, solchen Auswüchsen mit allen demokratischen Mitteln entgegen zu treten, bevor sie ihre verheerende Wirkung voll und ganz entfalten.
„Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat.“ – Erich Kästner
Stehen wir also zusammen und zeigen, dass wir als Menschen in Biberach keine Lust haben auf Rassismus, rechte Hetze und Deportationsfantasien. Zeigen wir als Demokratinnen und Demokraten, dass wir die Mehrheit sind und gehen wir raus auf die Straße!