Biberach
(hbs) – Ausgesprochen gut besucht war die 39. Jahreshauptversammlung
(JHV) des Partnerschaftsverein Biberach e.V. Möglicherweise, weil bei
dieser turnusmäßigen Versammlung die Weichenstellung für die weitere
Zukunft des Partnerschaftsvereins eingeläutet wurde.
Zu
Beginn gab der Vorsitzende Dr. Wolfgang Grimm einen groben Überblick
über das abgelaufene Partnerschaftsjahr. Mit 97 Veranstaltungen zum
Thema Städtepartnerschaft und rund 820 Begegnungen knüpfte das Jahr 2015
nahtlos an die vorangegangenen erfolgreichen Jahre an. Die
Mitgliederzahl stieg um 36 auf nunmehr rund 650 Mitgliedern an. Und Dr.
W. Grimm hofft, dass spätestens im Jubiläumsjahr 2017, wenn 50 Jahre
Partnerschaft mit dem französischen Valence und 40 Jahre
Partnerschaftsverein (der aus dem vorherigen Partnerschaftskomitee
hervorging) gefeiert werden, die 700er Marke erreicht wird.
Die
Vorsitzenden der städtebezogenen Ausschüsse Asti, Guernsey, Schweidnitz,
Telawi, Tendring District und Valence berichteten über die Höhepunkte
ihrer Arbeit und gaben einen kurzen Überblick auf die weiteren
Aktivitäten, bei denen die Polnischen Wochen im Herbst dieses Jahres
sowie das Jubiläum mit Valence im nächsten Jahr die Schwerpunkte bilden.Bei
den Neuwahlen, bei der die Hälfte der Vorstandsposten zur Wahl
anstanden, wurde Dr. Wolfgang Grimm erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Allerdings zum letzten Male, wie er zuvor ankündigte; denn beim nächsten
Mal wird er einer jüngeren Person Platz machen.
Zudem wurden Kassier
Karl Daiber, Hildegard Groner (Telawi-Ausschuss), Michael Elsner
(Vereinsbetreuung) als auch die beiden Kassenprüfer Claudia Volz und
Josef Assfalg in ihren Ämtern bestätigt. Beim Tendring-Ausschuss löst
Christa Baumgärtner die nicht mehr kandidierende Petra Habrik ab. Der
Guernsey-Ausschuss wird weiterhin mit der erneut gewählten Helga Reiser
und der neu gewählten Claudia Zweil im Tandem geführt; hier trat Rotraud
Rebmann nach vielen Jahren in Amt und Würde nicht mehr zur Wahl an.
Kein Kandidat fand sich für den Posten als Manager der Vereinsevents;
hier soll baldmöglichst eine geeignete Person nachgewählt werden.
Ein
weiterer wichtiger Themenblock beschäftigte sich mit der weiteren
Zukunft des Partnerschaftsvereins. Bei der vorangegangenen JHV wurde die
„Zukunftswerkstatt Partnerschaftsverein“, kurz ZuPa, angegangen. Denn
„wir wollen uns nicht auf den Erfolgen unserer Arbeit ausruhen, sondern
dafür sorgen, dass es auch in Zukunft lebendige Städtepartnerschaften in
Biberach gibt.“ In den vergangenen Monaten beschäftigte sich ein
7-köpfiges Team damit, wie der PV zukunftsfähig gemacht werden kann –
damit seine Ziele weiter Anklang finden und ausreichend Engagierte
eingebunden werden, um den anstehenden Generationenwechsel zu
vollziehen.
Die
ZuPa-Mitglieder stellten eine ausführliche Vorschlagsliste vor, die
sich aus Gesprächen mit Vereinen und aus einer Mitgliederbefragung
ergeben haben. Da bei der JHV allerdings die Zeit nicht ausreichte, um
diese Themen zu diskutieren, wird die Versammlung am Montag, 25. April,
um 19 Uhr im TG-Heim, fortgesetzt. Dann soll von den Mitgliedern nach
einer hoffentlich ausführlichen und lebhaften Beratung beschlossen
werden, welche der Vorschläge weiter ausgearbeitet werden sollen. Bis
zur nächsten regulären JHV im Frühjahr 2017 soll dann das finale Konzept
zur Abstimmung vorliegen. Die Vorschläge der ZuPa werden in Kürze an
die PV-Mitglieder verschickt, und zudem auf der PV-Homepage www.partnerschaftsverein-biberach.de veröffentlicht.