Vater Aleks in Telawi verstorben


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Vater Aleks
wurde sechzig Jahre alt.  Er war Pfarrer an der Kirche Tetri Giorgi (deutsch: Weißer Georg) etwas außerhalb der Stadt. Er war wohl allen Biberachern, die je Telawi besuchten, durch die verschiedensten Gruppenreisen bekannt. Es gab keine Bürgerreise, bei der er die Biberacher Gruppe nicht zu einem Gastmahl bei seiner Kirche eingeladen hätte. In Tetri Giorgi fanden gemeinsame gottesdienstliche Feiern statt, an der die Biberacher Pfarrer mitwirkten. Dort erklang auch stets das Schützenfestlied. In eindrücklicher Erinnerung ist vielen, dass Mama Aleks (georgisch „Mama“ zu deutsch: „Vater“) beim Gastmahl immer Sängerinnen und Sänger dabei hatte, die den typisch georgischen polyphonen Gesang nahebrachten. Mama Aleks besuchte mehrfach Biberach, zuerst 1989 zwei Jahre nach Abschluss der Städtepartnerschaft und zuletzt 2014 anlässlich der Georgischen Wochen.
1989 noch in der sowjetischen Zeit war es den 
Schauspielern am Theater in Telawi gelungen, einen Pfarrer als ihren Begleiter mit nach Biberach zu bringen.
2014 sprach Mama Aleks Grußworte in den evangelischen und katholischen Gottesdiensten der Stadtpfarrkirche, die deutlich machten, wie wichtig ihm die ökumenischen Beziehungen waren.
Die Biberacher Freunde vertrauen darauf, dass das, was von ihm ausging, weiter Früchte trägt. Sie nehmen teil an der Trauer seiner Frau, seiner beiden Töchter und seines Sohnes.
Die Beerdigung fand am vergangenen Samstag statt. Segenswünsche aus der Partnerstadt Biberach begleiten ihn.