Die Stadtpräsidentin Frau Beata Moskal Slaniewska
empfängt im Rathaus gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
Stadtverwaltung Schweidnitz die Biberacher Delegation mit Baubürgermeister
Christian Kuhlmann, Hochbauamtsleiter Siegfried Kopf-Jasinski, Architekten
Sascha Mildenberger und Florian Scheytt.
Eine kleine Delegation von Biberacher Architekten war von
der Biberacher Partnerstadt Schweidnitz zu einem Fachaustausch nach Schweidnitz
in Polen eingeladen. Vom 23.-26. Oktober konnte die Delegation unter Leitung
von Baubürgermeister Christian Kuhlmann gemeinsam mit Vertretern der
Stadtverwaltung aus dem Bereich Planen und Bauen und dem Freien Architekten
Florian Scheytt neben einem intensiven fachlichen Austausch konkrete Projekte
wie die Innenstadtsanierung, Eissporthalle, Sportpark und Parkanlagen
besichtigen. Ein Tag war der Großstadt Breslau gewidmet, die neben einer
aufwendig sanierten historischen Altstadt insbesondere durch eine äußerst
dynamische Stadtentwicklung begeistert, die sich in zeitgenössischen
Architekturen dokumentiert. Auch hier wurden die Biberacher von Grzegorz Szwegler, der für die Stadt Schweidnitz seit langem als engagierter
Ansprechpartner fungiert, begleitet.
Die ersten Kontakte waren bei einem Besuch der
Schweidnitzer Fachleute Malgorzata Osiecka, Marzena
Wolosz-Piskala, Artur Schab und Grzegorz Szwegler in Biberach vor drei Jahren geknüpft worden. Neben einer Besichtigung
wichtiger Hochbauprojekte gab es damals im Baudezernat auch einen
fachlichen Austausch zu Fragen der Stadtplanung und Stadtsanierung in
Biberach. Insbesondere die gestalterische Qualität, der gelebte baukulturelle Anspruch in Biberach und die daraus abgeleiteten
Prozesse, waren für die Kolleginnen und Kollegen aus Schweidnitz von besonderem
Interesse. Interessant war beim jetzigen Besuch zu sehen, mit welchem
Engagement die Bauverwaltung in Schweidnitz einige dieser Anregungen bereits
konkret umgesetzt hat. Im Bereich Fassadensanierung und Werbeanlagen wurden
seit dem Besuch deutlich sichtbare Erfolge erreicht, die Innenstadt von
Schweidnitz entwickelt sich zu einem
Schmuckkästchen, davon ca. 1200 Gebäude mit Denkmalstatus. Es wurde auch
deutlich, wie mit einem beschränkten Budget, aber persönlich starkem Engagement
viel erreicht werden kann, so zum Beispiel die Sanierung der Eissporthalle oder
die Neugestaltung des Sportareals in Schweidnitz. Für alle Beteiligten hat sich bestätigt, dass der
Austausch ein Gewinn für alle ist und in Zukunft weitergeführt werden soll,
wenn möglich gemeinsam mit den anderen Partnerstädten Biberachs.