Ludger Semmelmann, der
im Januar für seine Verdienste um den Austausch mit Schweidnitz und Polen mit
der Staufer-Medaille vom Land Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde,
gratulierte H.-B. Sick in Namen des Vereins.
Der Verein, der im
Auftrag der Stadt Biberach die Städtepartnerschaften mit Leben erfüllt, hat
derzeit 645 Mitglieder, im Berichtszeitraum hielten sich die meist
altersbedingten oder durch Umzug bedingten Austritte und die Beitritte die
Waage. In seinem Rückblick hob er hervor, dass die städtepartnerschaftlichen
Aktivitäten nicht allein vom StäPa getragen werden, sondern dass im
Berichtsjahr 15 weitere Vereine und Organisationen im Austausch mit ihren
Partnern standen, zudem sechs Schulen beim Schüleraustausch beteiligt waren und
auch die Hochschule Biberach insbesondere nach Valence zur dortigen Hochschule
gute Beziehungen pflegt. Und selbstverständlich gab es auch zahlreiche
Begegnungen und Aktivitäten von städtischer Seite. Als Höhepunkte für das Jahr
zählte der Vorsitzende auf: das 30-jährige Jubiläum mit Telawi sowie die
Veröffentlichung der zugehörigen Chronik in Buchform, die Präsentation der
Partnerstädte und das freundschaftlich verbundene Guernsey beim Schülerumzug
durch die Gaisentalschule, 25 Jahre Schulpartnerschaft der Karl-Arnold-Schule
mit der Elektronikschule Schweidnitz, die Englischen Wochen mit 16
Veranstaltungen und die Ausstellung „Lager Lindele – Leben hinter Stacheldraht“
im Museum mit den zugehörigen Veranstaltungen, bei denen der StäPa durch seinen
Freundeskreis Guernsey beteiligt war. Er schloss seinen Überblick mit einem
herzlichen Danke an alle Beteiligten.
Danach berichteten die
Ausschussvorsitzenden über die Aktivitäten mit den einzelnen Partnerstädten.
Die Berichte von Christine Biefel (Asti), Helga Reiser (Guernsey), Ludger
Semmelmann (er berichtete über Schweidnitz in Vertretung für die verhinderte Małgorzata
Jasińska-Reich), Birgit Kiene (Telawi), Christa Baumgärtner (Tendring District)
und Brigitte Burrichter (Valence) wurden
mit projizierten Fotos von den zahlreichen Ereignissen anschaulich untermalt.
Der Schatzmeister
Alexander Banert liefert ein einige Zahlen zu den vielfältigen
Vereinsaktivitäten. Zusammenfassend konnte er von einer ausgeglichen
Jahresbilanz berichten. Die Kassenprüfer Karl Daiber und Peter Kiene
berichteten von einer sehr guten Buchführung und empfahlen die Entlastung des
Schatzmeisters. Peter Marx beantragte die Entlastung des gesamten Vorstands,
was einstimmig angenommen wurde.
Peter Marx übernahm
auch das Amt des Wahlleiters. Beim StäPa wird in jedem Jahr etwa die Hälfte der
Vorstandsmitglieder neu gewählt, um dadurch auch Kontinuität zu gewähren. Diese
Kontinuität wurde auch dadurch gegeben, dass alle Amtsinhaber erneut
kandidierten und sich keine Gegenkandidaten fanden. So wurden Holger Kniep
(stellvertretender Vorsitzender, Alexander Banert (Schatzmeister), Marianne
Wilhelm (Schriftführerin) Christine Biefel (Asti), Birgit Kiene (Telawi; sie
war nach dem überraschenden Tod von Hildegard Groner im Vorjahr als kommissarische
Vorsitzende aktiv), Brigitte Burrichter (Valence) wie auch erstmals Frederik
Weiß (Öffentlichkeitsarbeit) einstimmig gewählt.
Zum Abschluss gab H.-B. Sick einen kurzen Ausblick auf das
anstehende Jahr. Da der StäPa gemäß seinem Leitbild „den europäischen Gedanken
und die gegenseitige Toleranz“ fördern will, rief er die Mitglieder auf, das
gemeinsame Europa durch eine hohe Wahlbeteiligung und die Wahl demokratischer
Parteien zu stützen. Er lud zur gemeinsamen Europa-Veranstaltung von Stadt
Biberach und StäPa am 1. April ein. Zudem wies er auf im Oktober stattfindenden
Italienischen Wochen hin, die sicher wieder mit vielen tollen Veranstaltungen
ein Höhepunkt nicht allein im städtepartnerschaftlichen Jahr werden dürften.
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